Teamtag Wichern-Haus

Die Jugendlichen stehen in unserer Arbeit stets im Vordergrund, so dass das Team durch Zeitmangel gern mal zu kurz kommt. Trotz wöchentlicher Teamberatungen, Supervisionen usw. entschieden wir uns somit für einen Teamtag. Dieser war schon längst geplant und musste durch die coronabedingten Einschränkungen leider im vergangenen Jahr schon verschoben werden. Ziel war es, das Team mit seinen einzelnen Mitgliedern außerhalb der Einrichtung zu stärken, sich mit Rollen und Konzept auseinanderzusetzen sowie gemeinsam Spaß zu haben.

Theoretischer Input durch prowandel

Frau Wagner von prowandel empfing uns am Bootshaus des USV Jena und begleitete uns in der Auseinandersetzung mit unseren Ressourcen, Zielen, Rollen und mit unserem Konzept. Letzteres zeichnet sich vor allem durch die Förderung von Selbstwirksamkeit aus. Wir setzten uns vertiefend mit den Themen Macht, Erwartungen, Triggerpunkte und Erfolg auseinander. Außerdem beschäftigte uns das Spannungsfeld zwischen Toleranz, Akzeptanz und Konsequenz.

Slackline

Im Anschluss erhielten wir die Aufgabe, einen Slackline-Parcour zu überqueren ohne dabei den Boden zu berühren. Hierbei probierten wir uns anfänglich an den einzelnen Lines aus und besprachen Strategien. Ähnlich wie in alltäglichen Teamprozessen nutzten wir hierbei die Ressourcen jedes Einzelnen und erreichten somit gemeinsam unser Ziel. Der wacklige Stand auf der Slackline konnte hierbei nur durch gemeinsames Halten gesichert werden. Im Anschluss bestand die nächste Herausforderung darin, dass ein Teammitglied eine sehr lange Line entlang gehen konnte. Hierbei konnte sich zwar an einem Seil festgehalten werden, welches jedoch sehr locker gespannt wurde. Die anderen Teammitglieder hielten daher das Seil an beiden Seiten fest und zogen es straff, so dass einer möglichst sicher den Parcour überqueren konnte. Auch hier gibt es Parallelen zum Teamalltag, in dem wir alle stets an einem Strang ziehen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Tagesausklang

Nachdem wir ins Hotel eincheckten, verbrachten wir den Abend beim Italiener und führten unsere wöchentliche Teamberatung durch. Im Anschluss verweilten wir noch sehr lange am Saale-Ufer, reflektierten die theoretischen und praktischen Inhalte des Tages und verbrachten eine entspannte Zeit zusammen bis wir am nächsten Tag, nach dem Frühstück, zurück nach Bad Köstritz fuhren.

Wir bedanken uns bei prowandel, der AOK und dem WENDEPUNKT e.V, die uns diesen Tag ermöglichten.

Jennifer Klopp